Seit September testet Daniel den Whoop Strap 3.0 im Alltag und möchte euch heute ein Beispiel für die Trainingssteuerung mit Hilfe der Whoop Daten zeigen. 

Ich befinde mich derzeit in der dritten und letzten Trainingswoche meines ersten Blocks. Wiedereinstieg ins Training. Wie das so ist, kämpft man manchmal in der letzten Woche mit der Müdigkeit. Beim Wiedereinstieg sollte das eigentlich weniger sein aber die Erklärung liegt auf der Hand. 

Dienstag gab es ein super Training mit G1 VLaMax und G1-EB Intervallen, dazwischen acht Stunden Arbeit und am Abend meinte ich es mit dem Essen etwas zu gut. Die Trainings selbst waren sehr stark und die drei Mal 6min Belastung gingen trotz der Arbeit ordentlich bei 300 Watt. Ich war richtig zufrieden, denn wenn ich nicht Bike2work mache, fällt mir das Training nach der Arbeit immer besonders schwer. 

Viel zu viele Kohlenhydrate am Abend und schlechter Schlaf (neben dem aufregenden BVB Spiel am Abend gegen Inter) sorgten für eine mächtig schlechte Regenration. Ein Wert, den ich nicht täglich beachte, nur immer dann, wenn ich mich körperlich und mental platt fühle – Volltreffer, im Sinne von Messung und Gefühl am Mittwoch morgen. 

Whoop Werte beeinflussen Training

Die Konsequenz? Kein Krafttraining bevor die Kids aufstehen (6:45-7:45 Uhr), sondern ein Basic Workout (ohne explosive Übungen) auf 30min gekürzt (Squats, Liegestütz, Kreuzheben, seitliches Beinstrecken, stehendes Rudern) mit 2 Kakis vor dem Training für die nötigen Kohlenhydrate. Kaki Power! 

Danach folgte St. ein Bekannters singen im Kindergarten und eine verlängerte Mittagspause und anstatt 2,5h G1 ohne Kohlenhydrate reduzierte ich den Umfang auf 2h. Auf der Rolle fühlte ich mich auch wegen der fehlenden Kohlenhydrate etwas schlapp aber die Leistung war gut, 199 Watt nach 2 Stunden zeigten mir, dass ich trotz der Müdigkeit gewohnt stark trainierte. 💪

Wenig Schlaf, schlechte Regeneration aber starkes Training, aufgrund kleinerer Anpassungen.

Insgesamt habe ich 1h weniger trainiert aber meine Trainingsvorgaben erfüllt, während wohl eine normales explosives Krafttraining an diesem Morgen mein Ende gewesen wäre. 

Was ich aus den Whoop Daten lerne

Zur Veranschaulichung die Whoop Grafik des Tages inkl. der beiden Trainingseinheiten, außerdem die Regenerationskurve der letzten Woche (schön zu sehen der gelbe Block mit erhöhten Trainingsumfängen und die gute Erholung nach dem Ruhetag auf Dienstag und die Erholung heute durch das weniger trainieren gestern) sowie meine Schlafstunden, die Dienstag niedrig waren (mit viel Training, 120TSS +8h Arbeit) und heute aufgrund der Arbeit und des geringen geringeren Trainingsloads (4h Arbeit und 90TSS Training) geringer waren. 

Neben den geringeren Belastungen ist aber ein weiterer wesentlicher Punkt die Ernährung! Immer wieder beobachte ich, dass größere Mahlzeiten am späten Abend extrem negative Auswirkungen auf die Regeneration über Nacht haben.