Das ist der Moment, an dem du einmal hängst, wenn du irgendwann zurückdenkst. Ein unglaublicher Monat liegt hinter mir, soviele Erlebnisse und Erfahrungen. Während Transalp und Gardasee Rückblick auf sich warten lassen, möchte ich zumindest schon einmal auf mein Training im Juli zurückblicken.
Die erste Woche im Monat Juli war trainingstechnisch eigentlich die anstrengendste. Nach den BIKE Four Peaks und dem Rursee Marathon Ende Juni gab es eine dritte Unfang Woche mit viel Umfang und viel Intensität. Die letzte Einheit der Woche mit ein Bekannter am Niederrhein viel mehr deswegen auch besonders schwer und ist mir bleibend in Erinnerung geblieben, ich habe nämlich die Kilometer zum Ruhetag heruntergezählt.
In den beiden Taperingwochen vor der Craft BIKE Transalp wechselten sich dann wieder kurze intensive mit längeren aber lockeren Einheiten ab. Knapp 10 Tage vor dem Start ging es noch einmal deutlich über 100km auf dem Mountainbike in meine alte Heimat.
Der Rest war dann meine 0815 Vorbereitung. Ich mag keine bikefreien Tage vor meinen Höhepunkten, meine Beine und mein Kopf müssen in Bewegung bleiben. Also gab es vor und nach der langen Autofahrt kein frei, sondern zwei sehr lockere Runden. Bestimmt wäre die Streckenbesichrigung am Freitag auch am Donnerstag methodisch gut gewesen aber aufgrund meiner schnellen regenerationsfähigkeiten sorgte ich mich da auch nicht. Die Vorbelastung vor der Transalp war wichtig, einfach um ein letztes Mal in den Körper hinein zuhorchen.
Was soll ich resümieren? Meine Vorbereitung war auf dem Punkt stimmig. Es war ein schmaler Grad, grade Anfang Juli aus Höchstleistungstraining und Übermüdung aber ich bin nicht abgestürzt. Steffi von Pro-Formance hat meine Form langsam aber stetig aufgebaut und ich konnte meine Bestleistung wie gewollt bei der Transalp abrufen, wenn auch ab der dritten Etappe nur noch mit angezogener Handbremse.
Nach der Transalp gab es eine wohlverdiente Ruhewoche mit zwei kleineren Bike Touren am Gardasee. Vorgabenfrei nach Lust und Laune.
Zahlen, Daten und Fakten:
15 aufeinanderfolgende Tage auf dem Rad (inkl. Transalp und Reggie Ride danach)
25 Tage auf dem Rad, drei der sechs Ruhetage in der Ruhewoche nach der Transalp.
89 Stunden auf dem Rad, 44 Stunden davon bei der Transalp
1569km, 620km davon Transalp
26.000hm, davon 19000 bei der Transalp
… and I still love cycling. 24h Solo is next.